Eurokurs steigt – Negative US-Konjunkturdaten belasten

Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in den USA war im September überraschend deutlich von 65,0 Punkten im Vormonat auf 53,3 Zähler gefallen. Von MarketWatch befragte Volkswirte hatten hingegen nur mit einem Rückgang auf 60,3 Punkte gerechnet. Kurz vor der Veröffentlichung hatte der Eurokurs noch nahezu unverändert tendiert.


Entscheidende Impulse aus den USA
Angesichts der EZB-Sitzung am Donnerstag hätten überraschend positive Konjunkturdaten aus der Eurozone die Gemeinschaftswährung hingegen kaum beeindruckt, sagte Devisenexperte Ulrich Wortberg von HelabaTrust. Der Devisenmarkt werde zudem derzeit eher von Impulsen aus der USA bewegt. Die Hoffnungen auf eine Bodenbildung beim Eurokurs seien berechtigt, sagte Wortberg. Wenn EZB-Präsident Jean-Claude Trichet die Erwartung an eine Zinswende nicht enttäusche, würde dies den Eurokurs stützen. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6779 (0,6786) britische Pfund , 136,06 (136,44) japanische Yen und 1,5506 (1,5508) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 463,50 (467,450) Dollar gefixt. (awp/mc/th)

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