Firmenkonkurse um 24 Prozent gestiegen

Das grösste Risiko bestehe im Gastgewerbe, bei den Personalvermittlungen und im Handwerk. Am wenigsten gefährdet seien Immobilienmakler und -verwaltungen, Architekturbüros sowie der Maschinenbau.


Sechs Prozent mehr Neugründungen
Gemäss einer Prognose des Experten wird die Zahl der Firmenpleiten bis zum Jahresende 2010 auf über 6’200 ansteigen. Das entspreche einer Zunahme von 25% gegenüber 2009. Neu ins Handelsregister eingetragen wurden von Januar bis Oktober 20’353 Firmen – ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 6%. Der Nettozuwachs an Firmen betrug 9’536 Firmen. Bis zum Jahresende erwartet D&B, dass es insgesamt 11’700 registrierte Firmen mehr gibt als zu Beginn des Jahres.


Pleitegeiger kreist über Espace Mittelland 
Bezogen auf die Grossregionen der Schweiz gab es den grössten relativen Zuwachs an Konkursen im Espace Mittelland (+37%), in der Ostschweiz (+31%) und in der Zentralschweiz (+23%). Den geringsten Anstieg verzeichneten die Nordwestschweiz (+16%), das Tessin (+17%) und Zürich (+18%). In den Kantonen mit mehr als zehn Konkursfällen gab es die grösste prozentuale Zunahme an Insolvenzen in Neuenburg (+84%), Schaffhausen (+41%) und Appenzell Ausserrhoden (+36%). Weniger Konkurse durch Insolvenzen als im Vorjahr verzeichneten Solothurn (-18%), Thurgau (-16%), Basel Stadt (-11%), Zug (-8%) und Graubünden (-6%). (awp/mc/ps/03)

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