Bislang sind Fortune-Papiere an der Börse Frankfurt zugelassen. Neben dem Gang an die DIFX am 1. Juni wird Fortune auch eine Niederlassung in Dubai eröffnen. Ausserdem sei ein Scharia-konformer Private-Equity Fonds in der Fortune-Pipeline.
Teil der Mittelost-Strategie
«Mit unserem Engagement an der DIFX möchten wir unseren Partnern die langfristige Verpflichtung der Fortune Management Inc. im Mittleren Osten demonstrieren.», sagt CEO René Müller. Der Börsengang von Fortune vereint mehrere Premieren auf einmal. Er wird das erste Schweizer und europäische Unternehmen an der DIFX sein, der zugleich das erste Dual-Listing in Dubai und Frankfurt darstellt. Fortune ist ausserdem die erste Private Equity Firma überhaupt, deren Papiere auf dem DIFX-Kurszettel stehen werden. Die DIFX ging erst vor acht Monaten live und ist im Dubai International Financial Centre (DIFC) angesiedelt. Die Betreiber der DIFX hoffen derweil, dass das Fortune-Beispiel Schule machen wird.
Scharia-Fonds in der Pipeline
Der geplante Private-Equity Fonds auf der Grundlage des islamischen Rechts, der Scharia, mit einem 600 000-Dollar Volumen zielt auf den boomenden Markt im Islamic Finance ab. Das Geschäft rund um den Koran und das Kapital ist ein weltweiter, 350 Milliarden Dollar Markt. Er wächst um 15 ? 20% pro Jahr und hat längst in die Produktpalette westlicher Banken Einzug gehalten.
