Insgesamt sei es schon das Ziel, eines Tages eine so hohe Beteiligung zu erlangen wie sie die Ihag-Holding AG derzeit habe, meinte er weiter. (Ihag hält kollektiv mit Hortense Anda Bührle derzeit 21,00%.) Kovats wollte jedoch nicht verraten, bis wann diese Höhe erreicht werden soll. Das hänge unter anderem von der Kursentwicklung ab. Er schliesst jedoch nicht aus, auch zu höheren Kursen zuzupacken, sollte das Potenzial klar ersichtlich sein.
Zeit zur Konsolidierung
Zum weiteren Vorgehen meinte der Österreicher, die Bilanz werde gesäubert, danach brauche Unaxis eine gewisse Zeit um sich zu konsolidieren. Es müssten rasch Umsetzungserfolge sichtbar werden. Sollten diese in den nächsten drei bis sechs Monaten ausbleiben, gebe es weitere Schritte, um den eigenen Unmut zum Ausdruck zu bringen, so Kovats.
Konstruktive Gespräche geführt
Gemäss Kovats gibt es bereits einen Antrag für die Unaxis-Generalversammlung. Dieser enthalte zwei Punkte. Ob ein Antrag auf ein Verwaltungsratssitz gestellt wurde, wird von Kovats weder verneint noch bejaht. «Wenn die Aktionäre glauben, ich könnte den Verwaltungsrat verstärken, stehe ich zur Verfügung», fügte Kovats sibyllinisch an. Es soll zu ersten Gesprächen zwischen den beiden Unaxis-Grossäktionären, Pecik/Kovats und Ihag/Bührle, gekommen sein. Diese seien «konstruktiv» verlaufen, mehr wollte Kovats diesbezüglich gegenüber FuW nicht bekannt geben. (awp/mc/th)
FuW/Unaxis: Kovats/Pecik wollen bis zur GV Anteil von 11,92% weiter erhöhen
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