Spartenleiter Anthony Coombs, der den Integrationsprozess geleitet hat, werde Vifor Pharma indes verlassen.
Fokussierung auf Kerngeschäft Anämie wird intensiviert
In strategischer Hinsicht werde Vifor Pharma nun ihre starke Fokussierung auf das Kerngeschäft Anämie intensivieren. Die positiven Ergebnisse der Lancierung von Ferinject in Deutschland, Skandinavien und der Schweiz bestätigten die «bedeutsamen» Chancen, den Markt für dieses Produkt auszubauen. Die Erfahrungen in der Schweiz, wo es acht Jahre gedauert habe einen Markt aufzubauen, zeigten jedoch, dass ein Marktaufbau auf internationaler Ebene Zeit benötigen werde.
Beträchtliche Investitionen
Zur Umsetzung dieser Strategie würden weitere beträchtliche und zielgerichtete Investitionen in die Forschung, klinische Entwicklung und Kommerzialisierung getätigt. Die Investitionen würden auf die Eisenpräparate Ferinject, Venofer und Maltofer ausgerichtet sowie auf die Pipeline-Produkte. Zusätzlich ziele die Strategie darauf ab, das von Roche einlizenzierte Transplantationsmedikament CellCept weiter zu unterstützen und Produkte im Bereich Consumer Healthcare zu entwickeln.
Gewinnwachstum bestätigt
Obschon die hohen Investitionen den Reingewinn im Jahr 2009 beeinträchtigen werden, bestätigt die Galenica Gruppe das bereits im März in Aussicht gestellte Gewinnwachstum von rund 10% im laufenden Jahr.
Ersatz für Coombs und Jornod gesucht
Für den Rücktritt von Anthony Coombs von seiner Funktion als CEO von Vifor mach Galenica «persönliche Gründe» verantwortlich. Coombs werde dem Unternehmen noch «einige Zeit» für gewisse Aufgaben zur Verfügung stehen. Den Rekrutierungsprozess für einen neuen CEO von Vifor Pharma wurde den Angaben zufolge gestartet; parallel dazu werde die Suche nach einem neuen CEO für die ganze Gruppe geführt. Etienne Jornod, der als Verwaltungsratspräsident von Vifor Pharma amtiert, werde während dieser Interimszeit den Vorsitz des Leadership Teams von Vifor Pharma übernehmen. (awp/mc/pg/32)
