GB: Bank of England lockert Reservebestimmungen für Finanzinstitute

Die Geldhäuser sollen so mehr Flexibilität bei der Liquiditätsversorgung bekommen, teilte die Bank of England (BoE) am Donnerstag in London mit. Die Vorgaben für die Reserven, die die Geschäftsbanken bei der Zentralbank halten müssen, wurden gelockert. Während die Reserven im Monatsmittel bisher in einer Schwankungsbreite von einem Prozent pendeln mussten, gilt nun eine weitere Schwankungsbreite von maximal 37,5 Prozent. Bei überraschendem Liquiditätsbedarf haben die Banken so mehr Spielraum.

Keine zusätzlichen Liquiditätsspritzen
Im Gegensatz zur Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank hatte die BoE bisher zusätzliche Liquiditätsspritzen angesichts der Finanzmarktturbulenzen abgelehnt. Erst am Mittwoch hatte BoE-Gouverneur Mervyn King in einem Brief zusätzliche Liquiditätsspritzen mit der Begründung abgelehnt, dass solche Massnahmen eine angemessene Bewertung von Risiken gefährden könnten. (awp/mc/ar)

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