Geberit: Leicht höherer Umsatz; Aktienrückkauf in 2006

Für das Gesamtjahr 2005 erwartet das Management operative Ergebnisse auf dem hohen Vorjahresniveau und eine vor allem aufgrund wegfallender Goodwill-Abschreibungen deutliche Steigerung des Gewinns pro Aktie.


Analystenerwartungen übertroffen
Die vom Unternehmen vorgelegte Umsatzzahl lag über den Prognosen. Analysten (AWP-Konsens) hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 1’907,4 Mio CHF gerechnet. Die erfreuliche Umsatzentwicklung habe im vierten Quartal angehalten. Der Umsatz erhöhte sich um 3,5% (+1,8% währungsbereinigt) auf 436,0 (421,1) Mio CHF. Organisch resultiere ein Plus von 9,3% (+7,5% währungsbereinigt), heisst es weiter.


Aktienrückkaufprogramm geplant
Die Unternehmensleitung hat beschlossen, im laufenden Jahr 2006 ein Aktienrückkauf-Programm durchzuführen. Auf einer separaten Handelslinie sollen – unter Abzug der Verrechnungssteuer – Aktien im Gesamtbetrag von maximal 200 Mio CHF zurückgekauft werden, heisst es in der Mitteilung weiter. Über den Verwendungszweck der zurückgekauften Aktien sei bisher noch kein Entscheid gefallen. In Frage kämen eine Kapitalreduktion, eine Verwendung für Akquisitionen oder aber eine Wiederveräusserung.


Randolf Hanslin geht in den Ruhestand
Randolf Hanslin, Leiter des Konzernbereichs «Produkte» der Geberit, wird im Laufe des ersten Halbjahres 2006 auf eigenen Wunsch in den Ruhestand treten. Der Verwaltungsrat wird an der Generalversammlung 2006 den Antrag stellen, Hanslin als VR-Mitglied in das Gremium zu wählen. An der Nachfolgeregelung wird zur Zeit noch gearbeitet.


Rudolf Maag will nicht imVerwaltungsrat bleiben
Ausserdem hat sich Rudolf Maag, VR-Mitglied, nach sechs Jahren entschieden, dem Verwaltungsrat nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung zu stehen. Den vollständigen Geschäftsbericht 2005 wird Geberit der Öffentlichkeit am 16. März 2006 präsentieren.(awp/mc/ab)

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