GlaxoSmithKline kauft Corixa Corporation für 300 Millionen US-Dollar

Der Corixa-Vorstand habe das Angebot den Aktionären empfohlen. GlaxoSmithKline besitzt bereits 8 Prozent an Corixa.


11 Prozent der Aktionäre haben bereits zugestimmt
Nach den Angaben des britischen Käufers haben rund 11 Prozent der stimmberechtigten Corixa-Eigner der Transaktion bereits zugestimmt. Die Übernahme der Gesellschaft mit Sitz in Seattle könne im dritten Kalenderquartal abgeschlossen werden, falls auch die übrigen Aktionäre und die Kartellbehörden den Deal billigen.


Wie GlaxoSmithKline weiter mitteilte, entfallen durch die Übernahme mehrere Lizenzgebühren, die bisher für die Verwendung von Corixa-Entwicklungen gezahlt werden mussten. Von Bedeutung sei insbesondere der Zusatzstoff Monophosphoryl Lipid A, MPL, der in zahlreichen von GlaxoSmithKline entwickelten Impfmitteln enthalten sei, sagte der Präsident der GSK-Tochtergesellschaft GSK Biologicals, Jean Stephenne. Dazu gehöre Cervarix, ein Impfstoff gegen das Papilloma-Virus (HPV), das zu Gebärmutterkrebs führen könne.


GlaxoSmithKline und Corixa hatten bereits bei der Entwicklung von Bexxar, einem Diagnosepräparat zur Krebserkennung zusammengearbeitet.

(AWP, MC hfu)

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