von Gérard Al-Fil
Ziel des «Global Islamic Fund of Funds» ist laut Emittentin eine langfristige Wertsteigerung bei niedrigerem Risiko und einer strikten Auswahl Scharia-konformer Fonds.
Zielmarkt Islamic Funds
Das Global Investment House in Kuwait, kurz: Global, zielt mit dem islamischen Dachfonds auf das internationale Islamic Funds-Universum. Es gibt weltweit etwa 300 islamische Fonds aus 75 Ländern mit einem kumulierten Anlagevolumen von 300 Milliarden Dollar. Ein islamischer Fonds darf nicht in Aktien aus dem konventionellen Finanzsektor, der Rüstungs-, Entertainment-, Tabak-, Spirituosen- und der Schwefleisch produzierenden Industrie investieren. Auch Firmen mit hohem Verschuldungsgrad und einem überdotierten Liquiditätsfonds in der Bilanz scheiden als inakzeptabel (haram) aus. Ein Gremium aus erfahrenen islamischen Rechtsgelehrten, das Scharia-Board, muss den Fonds zudem als akzeptabel (halal) absegnen und dessen Investmentansatz anschliessend überwachen.
Manager Selection entscheidend
Fund of Funds eröffnen Privatanlegern die Möglichkeit, an Fonds, die besser als ihre Mitbewerber im gleichen Segment abschneiden («Outperformer»), zu partizipieren, die sonst nur institutionellen Marktteilnehmern offen stehen, und sie gestatten ein breitere Risikostreuung. Global verfolgt seit nunmehr fünf Jahren alle weltweit platzierten Islamic Funds, um eine optimale Auswahl der besten Portfolio Manager («Manager Selection») zu erzielen. Die Mindesteinlage des Koran-konformen Global Islamic Fund of Funds beläuft sich auf 25’000 US-Dollar.
Das 1998 gegründete Global Investment House in Kuwait ist mit 7.2 Milliarden Dollar Assets under Management (AuM) der derzeit grösste arabische Vermögensverwalter.
