Güterumschlag in den Rheinhäfen beider Basel leicht gestiegen

Der Güterumschlag belief sich letztes Jahr auf insgesamt 7 245 629 Tonnen, wie die Rheinschifffahrtsdirektion (RSD) in Basel am Freitag mitteilte.

Rückläufige Einfuhr von Erdöl und Mineralöl-Erzeugnissen
Im Import wurde ein Rückgang um 1,2 Prozent auf 6 220 892 Tonnen verzeichnet. Der Export betrug 1 024 737 Tonnen. Rückläufig war letztes Jahr insbesondere die Einfuhr von Erdöl und Mineralöl-Erzeugnissen, die fast die Hälfte des Ankunftverkehrs ausmacht. Der Rückgang um 6,3 Prozent auf 3 099 977 Tonnen wird von der RSD mit dem hohen Ölpreis begründet.

Angestiegene Transportkosten
Negativ wirkten sich auch die Transportkosten auf dem Rhein aus, die wegen Niedrigwasser innert Tagen von 15 auf 50 Franken pro Tonnen anstiegen. Auf der andern Seite verdoppelte sich die Einfuhr von festen mineralischen Brennstoffen auf 174 487 Tonnen. Dabei handelt es sich nach Angaben der RSD um erhöhte Importe von Steinkohlen der Zementindustrie. Diese setzt vermehrt auf diesen Brennstoff, weil Erdöl zu teuer ist und zeitweise nicht genug Alternativbrennstoffe aus der Abfallverwertung zur Verfügung standen.

Rekordwert bei Abgangs- und Containerverkehr
Einen Rekordwert verzeichnete die RSD neben dem Abgangs- auch beim Containerverkehr. Mit einem Umschlag von insgesamt 85 254 TEU- Einheiten wurde ein Zunahme von 9,3 Prozent verzeichnet. (awp/mc/gh)

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