H&M steigert Gewinn im dritten Quartal zweistellig

Der Gewinn vor Steuern sei in dem Ende August ausgelaufenen Quartal um 17 Prozent auf 4,404 Milliarden schwedische Kronen (479 Mio Euro) gestiegen, teilte H&M am Mittwoch in Stockholm mit. Von SME Direkt befragte Analysten hatten im Schnitt mit 4,590 Milliarden Kronen gerechnet.


Bruttomarge übertrifft Erwartungen
Die Bruttomarge stieg auf 61,2 (59,2) Prozent und lag über den erwarteten 60,4 Prozent. Den Gewinnanstieg begründete der Konzern mit effizienteren Einkaufsprozessen, günstigen Währungsverhältnissen und geringeren Preisnachlässen.


Umsatz um 12 Prozent geklettert
Der Umsatz ausschliesslich Mehrwertsteuer kletterte um 12 Prozent auf 18,707 Milliarden Kronen. Auf vergleichbarer Ladenfläche ergab sich ein Plus von zwei Prozent. Analysten hatten mit einem Umsatz in Höhe von 19,009 Milliarden Kronen gerechnet. In dem Monaten Juni und Juli hätten sich die Erlöse erfreulich entwickelt, teilte H&M mit. Der August sei wetterbedingt allerdings hinter den Erwartungen zurück geblieben. Die Herbst-Kollektionen würden von den Kunden gut aufgenommen. Das Geschäft im September sei wieder erfreulich verlaufen.


Markteinführung von H&M Home verschoben
Ende August kam Hennes & Mauritz weltweit auf 1.432 Geschäfte. Im vierten Quartal will der Konzern weitere 83 Läden eröffnen, vornehmlich in den USA, Frankreich, Grossbritannien, Deutschland, Spanien und Italien. Die Online-Kataloge, die im August in Deutschland und Österreich gestartet sind, liefen gut, hiess es. Hingegen verschob der Konzern die Markteinführung von H&M Home auf Herbst 2008. Es werde mehr Zeit benötigt, um ein schlagkräftiges Konzept zu entwickeln, hiess es zur Begründung. Unter der Marke H&M Home wollen die Schweden künftig Einrichtungsgegenstände sowie Bettwäsche, Handtücher oder Gardinen verkaufen. (awp/mc/ab)

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