ifo: Stimmung im Euroraum legt zu

Damit blieb das Konjunkturbarometer aber noch immer unter seinem langfristigen Durchschnitt. Sorge bereitet den Konjunkturforschern vor allem die Entwicklung in finanziell angeschlagenen EU-Staaten. In der Mehrzahl der Länder des Euroraums werde die aktuelle Lage noch immer als ungünstig beurteilt, erklärte ifo-Präsident Hans- Werner Sinn. Nur in Deutschland, Österreich und der Slowakei fielen die Einschätzungen positiv aus. Besonders schlecht bewerteten die Experten dagegen die Situation in Griechenland, Irland, Spanien und Portugal.


Durchzogene Aussichten für Spanien und Griechenland
Für Spanien und Griechenland fürchten sie sogar eine weitere Verschlechterung in der zweiten Jahreshälfte. «In allen anderen Ländern des Euroraums fallen die Erwartungen für die kommenden sechs Monate dagegen positiv aus, sind allerdings nicht mehr ganz so optimistisch wie in der ersten Jahreshälfte», hiess es. Das Wirtschaftsklima für den Euroraum beruht auf der Befragung volkswirtschaftlicher Experten aus multinationalen Unternehmen und international agierenden Institutionen. Dieses Mal beteiligten sich 265 Experten an der Erhebung, die in Zusammenarbeit mit der Internationalen Handelskammer in Paris erarbeitet wird. (awp/mc/ps/13)

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