Infineon verliert weiter an Boden

In der Folge verschlechterte sich das Segmentergebnis, das die operative Entwicklung widerspiegeln soll, von minus 102 auf minus 110 Millionen Euro (Prognose minus 138 Mio Euro). Unterm Strich verringerte sich der Verlust jedoch insbesondere durch geringere Qimonda-Lasten von 404 auf 258 Millionen Euro (Prognose minus 180 Mio Euro).


Lichtblick für laufendes Quartal
Im laufenden dritten Quartal geht der Konzern nun allerdings davon aus, dass sich der Markt etwas erholt. Im Vergleich zum zweiten Geschäftsquartal soll der Umsatz wieder um 10 Prozent steigen. Auch den Verlust will das Unternehmen verringern. Die operative Marge soll im negativen mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich herauskommen.


Ausblick zurückgenommen
Angesichts der blickt das Unternehmen nun pessimistischer auf das gesamte Geschäftsjahr. Der Umsatz werde um mehr als 20 Prozent zurückgehen, teilten die Münchener am Donnerstag mit. Bislang erwartete Infineon ein Minus von mindestens 15 Prozent. Das Segmentergebnis werde signifikant zurückgehen und im roten Bereich bleiben, hiess es. Statt Abschreibungen von 450 Millionen Euro erwartet der Konzern nun 500 Millionen Euro. (awp/mc/ps/08)

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