Iran bestätigt Gas-Geschäft mit China über 16 Milliarden Dollar

Das iranische Ölministerium bestätigte nach Angaben der Nachrichtenagentur Khabar am Samstag in Teheran das Vorhaben über die Entwicklung des nördlichen Pars-Gasfeldes. Demnach soll China das Vorkommen binnen acht Jahren erschliessen. Das geförderte Gas werde zwischen beiden Parteien gleich aufgeteilt. Informierte Kreise im chinesischen Ölkonzern CNOOC hatten das Geschäft nach einem Pressebericht am Freitag in Peking bereits bestätigt.


Internationale Geschäfte trotz Androhung von Sanktionen
Experten kommentierten nach chinesischen Berichten, der Iran wolle mit der Vereinbarung demonstrieren, dass es trotz der Androhung von UN-Sanktionen wegen seines Atomprogramms weiterhin internationale Unternehmen gebe, die mit Teheran Geschäfte machten. China und der Iran diskutieren auch schon länger über die gemeinsame Erschliessung eines Ölfeldes.


China und Russland bestehen auf Abschwächung des Resolutionsentwurfes
China besteht im Atomstreit zusammen mit Russland auf einer Abschwächung eines Resolutionsentwurf des Westens, der strikte Sanktionen durchsetzen will. Teheran beteuert, das Atomprogramm ausschliesslich zur Energiegewinnung nutzen zu wollen. Der Westen befürchtet, dass der Iran am Bau einer Atombombe arbeitet. (awp/mc/ar)

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