Islamische Gatehouse Bank erreicht Gewinnschwelle

von Gérard Al-Fil
Der Grund für den Geschäftserfolg von Gatehouse Bank im Immobliensgement liegt in der Natur der Islamic Finance. Weil die Scharia-Finanz Hypotheken, Suprime-Darlehen und den Verkauf von Forderungspaketen per definitionem ablehnt, konzentrierte sich Gatehouse Bank auf den simplen Kauf und die Vermietung von Immobilien.

 

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Dabei griff das von Investoren aus Kuwait aufgebaute Geldhus nicht in die eigene Tasche, sondern arrangierte Scharia-konforme Finanzierungsmodelle für Investoren aus dem Nahen Osten. Als Mieter für Immobilieprojekte suchte sich CEO Richard Thomas nur Firmen mit hohem Cashflow, so beispielsweise British Telecom oder Procter & Gamble. Insgesamt investierte Gatehouse Bank während ihres zweieinhalbjährigen Bestehens 150 Mio. Pfund Sterling in Immobilien, teilweise zu Niedrigpreisen infolge der Finanzkrise. Nun will CEO Thomas das Scharia-konforme Private Banking in den arabischen Ölstaaten aufbauen und so den dort operierenden Banken aus Zürich und Genf Kunden abjagen.

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