Jelmoli-Aktionär Wecken nennt SPS-Angebotspreis «klar zu tief»

SPS bietet den Jelmoli-Eignern 8,1 eigene Aktien für ein Wertpapier des Zürcher Traditionsunternehmens. Urspünglich hatte SPS nur 7,7 eigene Aktien geboten, später die Offerte aber erhöht. Damit die Übernahme gelingt, müssen SPS bis Mitte September mindestens zwei Drittel der Aktien angedient worden sein. Knapp 30% von Jelmoli hat SPS bereits von Grossaktionär Georg von Opel erhalten.


SPS-Angebot bereits gescheitert?  
Für Wecken ist das momentane SPS-Angebot bereits gescheitert: «Nachdem durchgängig alle wesentlichen und mit mehr als 3% Stimmenanteil meldepflichtigen Aktionäre das Angebot ablehnen und ich von weiteren grösseren Aktionären mit gleichen Absichten weiss, sind das schon heute über 35% der Aktien, die nicht angedient werden», sagte er laut «cash». Neben Grossaktionär Wecken (8,8%) hatten auch Walter Fust (6,6%) und die Suva (4,7%) die Ablehnung des Angebotes mitgeteilt. Bereits früher hatte zudem Franklin Mutual (8,3%) Widerstand signalisiert.


Fust: 9,5 bis 10 SPS-Aktien pro Jelmoli-Aktie «angebracht»
Eine konkrete Angabe zu einem angemessenen Angebot macht Wecken gegenüber «cash» nicht, er verwies aber auf eine frühere Einschätzung von Walter Fust. Dieser hatte im Juni in einem Interview einen Angebotspreis zwischen 9,5 und 10 SPS-Aktien für eine Jelmoli-Aktie als «angebracht» bezeichnet. (awp/mc/ps/26)

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