Julius Bär: 2008 für GAM enttäuschend aber nicht katastrophal

Die Hedge Funds Branche habe sich mit einer Kombination beispieloser Herausforderungen konfrontiert gesehen. Das habe zu einer enttäuschenden Performance geführt. Eine Analyse der Situation lasse aber den Schluss zu, dass sich die Verluste im laufenden Jahr im Lichte der sich für die kommenden Jahre ergebenden Chancen als «verkraftbar» erweisen könnten, so Solo weiter.


Neue Welt
GAM habe sich bereits an die neue Welt der limitierten Finanzierung angepasst, so Solo weiter. Ein signifikanter Teil des negativen Ertrags in diesem Jahr reflektiere die Kosten für den Anpassungsprozess an die neuen Gegebenheiten. GAM habe, obwohl mit diesem Prozess beschäftigt, Verluste aus dem Zusammenbruch zweier grosser Prime Broker (Bear Stearns und Lehman Brother) vermeiden können, so der CEO weiter.


Turbulentes Halbjahr erwartet
Das kommende Halbjahr werde zweifellos ein turbulentes werden, heisst es im Schreiben weiter. Solo sieht indes für die kommenden Jahre aber auch wieder Chancen für die Branche erwachsen, sobald sichtbar werde, dass das unkontrollierte Risiko eines systemischen Bankrotts der Bankenbranche abebbe. (awp/mc/ps/08)

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