Julius Bär steigert Kundenvermögen 2004 auf über 135 Mrd CHF

Die Bank führte das Wachstum auf ein gezieltes Kostenmanagement und eine gestärkte Ertragsbasis zurück.

135,4 Mrd CHF Kundenvermögen
So stiegen die betreuten Kundenvermögen im Vergleich zum Vorjahr um 17,2% auf 135,4 Mrd CHF, wie die Gesellschaft am Mittwoch bekannt gab. Mit 74 Mrd CHF entfiel mehr als die Hälfte der Vermögenswerte auf die Sparte Asset Management. Diese Entwicklung basiert insbesondere auf dem institutionellen Mandats- und Fondsgeschäft in den USA.

1,037 Mrd CHF Nettogewinn
Der Netto-Betriebsertrag nahm um 1,7% auf 1,037 Mrd CHF zu. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft lag mit 120,8 Mio CHF auf Vorjahresniveau (+0,7%). Die Erträge aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nahmen um 5,5% auf 780,6 Mio CHF zu. Das Handelsgeschäft legte um 3,0% auf 134,0 Mio CHF zu.

Strategische Ausrichtung bestätigt
«Das gute Geschäftsergebnis 2004 bestätigt uns in unserer strategischen Ausrichtung auf die Vermögensverwaltung für private und institutionelle Kunden sowie den Handel», wird Verwaltungsratspräsident Raymond J. Bär in der Mitteilung zitiert.

Dividende um 2 CHF erhöht
Die Dividende soll um 2 CHF auf 8 CHF pro Inhaberaktie erhöht werden. Parallel dazu ist ein weiteres Aktienrückkaufprogramm im Umfang von maximal 90 Mio CHF geplant. Insgesamt führte die Julius Bär Gruppe seit 1998 über 900 Mio CHF über Aktienrückkäufe an die Aktionäre zurück.

Über Einheitsnamenaktie zu befinden
Die Julius-Bär-Generalversammlung wird im Weiteren über die Einführung einer Einheitsnamenaktie zu befinden haben. Mit der Vereinheitlichung von Kapital- und Stimmanteilen will sich die Gruppe vollständig gegenüber dem Publikum und den Kapitalmärkten öffnen.

In diesem Zusammenhang bekräftigte Raymond J. Bär klar, dass die Bank «keine Übernamekandidatin» sei. Vielmehr könne er sich neben dem organischen Wachstum auch Akquisitionen vorstellen. (awp/mc/th)

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