Konjukturdaten USA

Der US-Geschäftskimaindex Empire State Manufacturing ist im Juni deutlich stärker als erwartet gestiegen. Der Index sei von minus 11,1 Punkten im Vormonat auf plus 11,7 Punkte gestiegen, teilte die regionale Vertretung der US-Notenbank am Mittwoch in New York mit. Von CBS MarketWatch befragte Experten im Durchschnitt mit einem Wert von 3,9 Punkten gerechnet. Werte über 0 Punkten signalisieren eine Expansion.


Lagerbestände gestiegen
Die Lagerbestände der amerikanischen Industrie- und Handelsunternehmen haben sich im April wie erwartet erhöht. Sie seien um 0,3 Prozent zum Vormonat gestiegen, teilte das US-Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Washington mit. Von CBS Marketwatch befragte Volkswirte hatten ebenfalls mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet. Der Umsatz ist den Angaben zufolge um 1,2 Prozent gestiegen. Das Verhältnis von Lagerbeständen zu Umsätzen – ein Indikator für die Nachfrage- sank leicht auf 1,30 nach 1,31 im März.


Preisauftrieb abgeschwächt
Der Preisauftrieb hat sich im Mai überraschend deutlich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise seien um 0,1 Prozent zum Vormonat gesunken nach einem Anstieg von 0,5 Prozent im April, teilte das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mit. Von CBS MarketWatch befragte Volkswirte hatten einen Anstieg von 0,1 Prozent erwartet. Die Kernrate ohne die besonders schwankungsanfälligen Lebensmittel- und Energiepreise erhöhte sich um 0,1 Prozent. Hier hatten die Experten einen Anstieg um 0,2 Prozent erwartet. Im April war das Preisniveau stabil geblieben. Preisdämpfend wirkten die Energiepreise, die um 2,0 Prozent und damit so stark wie seit Juli 2004 nicht mehr sanken. Die Inflationsrate betrug im Jahresvergleich im Mai 2,8 Prozent nach 3,5 Prozent im April. Die Kerninflationsrate verharrte mit 2,2 Prozent auf dem Vormonatsstand. (awp/mc/as)

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