Konjunktur

Die öffentliche Hand bestreitet in der Schweiz rund einen Drittel der gesamtwirtschaftlichen Aktivitäten. Ist die Konjunkturlage schlecht, steigen die Ausgaben für die Bewältigung der Rezession (z. B. Arbeitslosigkeit, Sozialfürsorge). Gleichzeitig sinken die Einnahmen, Rechnungsüberschüsse verschwinden, es kommt zu Defiziten. Geht es wirtschaftlich aufwärts, passiert genau das Gegenteil.


Defizit
Ausgabenüberschuss in der Finanzrechnung. Laut den Maastrichter Kriterien darf das jährliche Defizit maximal 3%, die gesamte Staatsverschuldung höchstens 60% der Wirtschaftsleistung eines Landes (BIP) betragen. Ein EU-Staat muss diese Kennzahlen erfüllen, damit er der Europäischen Währungsunion EWU beitreten kann. Die Schweiz erfüllt die 1991 von der Europäischen Union im niederländischen Maastricht festgelegten Kriterien.

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