Konsumentenpreise im Juni etwas tiefer als im Mai

Damit lag die Teuerun deutlich unter den Schätzungen. Die von AWP befragten Ökonomen haben die Jahresteuerung im Juni auf +0,8% bis +1,0% geschätzt, im Monatsvergleich wurde mit einer Indexveränderung von -0,1% bis +0,1% gerechnet.


Bekleidung und Schuhe rückläufig
Der Rückgang des Landesindexes gegenüber dem Vormonat ist vor allem auf die rückläufigen Indizes für die Warengruppen Bekleidung und Schuhe (-4,6%) sowie Verkehr (-1,0%) zurückzuführen. Bemerkbar machten sich laut BFS dabei der früh einsetzende Sommerausverkauf für Bekleidung beziehungsweise die tieferen Treibstoffpreise.


Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke unverändert
Ebenfalls unter dem Stand der Vorperiode lagen die Indizes für die Gruppen Hausrat und laufende Haushaltsführung (-0,5%), Alkoholische Getränke und Tabak (-0,4%), Wohnen und Energie (-0,2%), Restaurants und Hotels (-0,1%), Sonstige Waren und Dienstleistungen (-0,1%), Gesundheitspflege (-0,1%), Freizeit und Kultur (-0,1%). Unverändert blieb der Indexbereich Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke. Leicht höher notierte im Berichtsmonat einzig die Gruppe Nachrichtenübermittlung (+0,1%). Keine Erhebung erfolgte im Juni in der Gruppe Erziehung und Unterricht.


Inland- und Importgüter teurer
Wie das Bundesamt für Statistik weiter mitteilte, ermässigte sich das Preisniveau nach Herkunft im Vergleich zum Vormonat bei den Inlandgütern um 0,1% und bei den Importgütern um 1,4%. Innert Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter wie die Importgüter eine Preissteigerung um durchschnittlich 0,5%. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex lag bei 104,3 Punkten (Basis 2005 = 100), entsprechend einem Minus von 0,3% gegenüber dem Vormonat und von +0,5% im Vergleich zum Vorjahr. (awp/mc/ss/14)

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