LSE lehnt finales Übernahmeangebot der NASDAQ als «zu niedrig» ab

Damit sei das Unternehmen substanziell unterbewertet und «spiegele nicht die einzigartige strategische Aufstellung der LSE wider», teilte die London Stock Exchange am Montag in London mit.


Substanz nicht wiederspiegelt
«Wir glauben, dass das endgültige Übernahmeangebot der NASDAQ das weitere Rekordwachstum und die Zukunftsaussichten unserer Unternehmensgruppe als alleinstehenden Konzern nicht widerspiegelt», sagte Vorstandschefin Clara Furse. Ebenfalls negativ beschied die LSE auch die Anfrage von Vorstandschef Bob Greifeld zu einem gemeinsamen Gespräch, von dem Greifeld sich eigenen Angaben zufolge eine Empfehlung des Managements zum Übernahmevorhaben erhofft hatte.


NASDAQ hält 28,75 Prozent an LSE
Die NASDAQ hatte im Frühjahr 2006 wegen des starken Widerstands von Seiten der LSE ihr erstes Gebot von 950 Pence je Stammaktie oder insgesamt 2,4 Milliarden Pfund zurückgezogen und dann sukzessive von Grossinvestoren LSE-Anteile aufgekauft, bis sie ein strategisches Investment von 25,1 Prozent hielt. Inzwischen hat sie dies auf 28,75 Prozent ausgebaut. (awp/mc/gh)

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