Luxushotelerie spürt Finanzkrise

Die Aussichten für das laufende Jahr würden denn auch sehr vorsichtig beurteilt, wie aus einer Umfrage der Swiss Deluxe Hotels-Geschäftsstelle (SDH) hervorgeht. An de Festtagen im Dezember und am Neujahr habe es noch glänzend ausgesehen, vor allem in St. Moritz, Gstaad und Zermatt, heisst es. Dass auch der Januar noch sehr gut ausgefallen war, führt die SDH auf das gute Wetter zurück.


Ungünstige Wechselkurse belasten zusätzlich 
Im Februar ist die Zahl der Logiernächte um durchschnittlich gut 10% zurückgegangen. Vor allem im Corporate Bereich sei die Krise deutlich zu spüren, heisst se. Wichtige Firmen, die zu den Topkunden gehörten, würden ihre Ausgaben für Geschäftsreisen und Veranstaltungen markant reduzieren, wird Jan Brucker, SDH-Vizepräsident und General Manager des Widder Hotels in Zürich, zitiert. Hinzu komme, dass der Euro merklich, das britische Pfund sogar dramatisch an Wert verloren habe.


Vorsichtiger Blick in den Sommer
Die Aussichten für die Sommersaison beurteilen die Hoteliers denn auch vorsichtig. Viele gehen angesichts der unsicheren Wirtschaftslage von einem noch stärkeren Rückgang der Logier- und Umsatzzahlen aus. (awp/mc/ps/17)

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