MAN bestätigt Umsatz- und Gewinnprognose

Im Gesamtjahr werde der Konzern daher das angepeilte Umsatzplus von gut zehn Prozent auf etwa 13 Milliarden Euro erreichen. Der konzernweite Auftragseingang lag in den ersten elf Monaten (ohne einen 1,4 Milliarden Euro schweren Grossauftrag des britischen Verteidigungsministeriums) bei rund 15 Milliarden Euro und damit ein Fünftel über dem Vorjahresniveau. Auch beim operativen Gewinn werde MAN im Gesamtjahr die angepeilte eine Milliarde Euro erreichen (2005: 674 Millionen Euro). Der Konzern hatte seine Jahresprognosen erst Anfang November angehoben.


Nutzfahrzeuggeschäft hat sich gut entwickelt
Besonders gut habe sich 2006 das Nutzfahrzeuggeschäft entwickelt. Der Absatz werde im Gesamtjahr wie im November angekündigt bei 80.000 Lkw liegen und damit 17 Prozent über dem Vorjahr, sagte der Chef der MAN-Nutzfahrzeugsparte, Anton Weinmann. Dies sei vor allem auf ein deutliches Absatzplus ausserhalb Europas zurückzuführen. Auf dem europäischen Kernmarkt werde der Absatz dagegen nur um neun bis zehn Prozent zulegen.


MAN-Chef hält an 90-%-Annahmequote für Scania-Offerte fest
Im Übernahmepoker um den schwedischen Lkw-Bauer Scania will MAN-Chef Hakan Samuelsson trotz des anhaltenden Widerstandes aus Schweden an der selbst gesteckten Annahmequote von 90 Prozent festhalten. «Wir wollen 90 Prozent, sonst wird aus der Übernahme nichts», sagte Samuelsson. «Wir wollen sowohl VW als auch Investor an Bord.» Er trat damit Spekulationen entgegen, der Konzern könnte die Quote absenken, um eine Blockade durch den schwedischen Scania-Grossaktionär Investor zu verhindern. Die zur Familie Wallenberg gehörende Finanzholding ist mit rund 20 Prozent der Stimmrechte zweitgrösster Scania-Einzelaktionär nach Volkswagen und lehnt die Offerte ab. (awp/mc/pg)

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