Das teilte MAN in München mit. Mit sofortiger Wirkung in das Gremium einziehen soll Audi-Chef Rupert Stadler. Als dritter VW-Vertreter in dem Gremium vorgesehen ist Chef von VW-Nutzfahrzeuge, Stephan Schaller.
Stadler soll nachrücken
Stadler solle für Conti-Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg nachrücken, der sein Mandat im MAN-Aufsichtsrat mit sofortiger Wirkung niedergelegt habe, hiess es in der Mitteilung. Die Berufung Stadlers als werde MAN beim Registergericht beantragen. Piech und Schaller sollen dann bei der turnusgemässen Neuwahl des Gremiums am 10. Mai in den Aufsichtsrat einziehen. Dies werde der Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 10. Mai vorschlagen.
Abgänge im Aufsichtsrat
Aus dem Gremium ausscheiden werden mit Ablauf der derzeitigen Wahlperiode im Mai der frühere BMW-Chef Joachim Milberg, der frühere Audi-Chef Herbert Demel, Rheinmetall-Chef Klaus Eberhardt und der stellvertretende BASF-Chef Hanns-Helge Stechl. Neu für das Gremium vorgeschlagen wurden neben den VW-Vertretern der ehemalige Münchener-Rück-Vorstand Heiner Hasford und BayernLB-Vorstand Stefan Ropers.
ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz erneut zur Wahl vorgeschlagen
Erneut zur Wahl in das Gremium vorgeschlagen wurde der derzeitige Vorsitzende des MAN-Aufsichtsrates, ThyssenKrupp-Chef Ekkehard Schulz. Früheren Medienberichten zufolge wäre er auch bereit, seine Position als Vorsitzender des Gremiums für einen Vertreter des neuen Grossaktionärs VW zu räumen. VW ist seit Oktober grösster Einzelaktionär des Nutzfahrzeugherstellers und hatte erst in der vergangenen Woche seinen Anteil auf 29,9 Prozent aufgestockt. Seinen Vorsitzenden wird Aufsichtsrat auf seiner konstituierenden Sitzung nach der Hauptversammlung wählen. Interesse am Vorsitz wird vor allem Piech nachgesagt. (awp/mc/gh)
