Mehr Hotelübernachtungen

Die von Schweizerinnen und Schweizern gebuchten Nächte gingen zwar zurück: im Januar um 2,9%, im Februar um 0,3%, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Mittwoch bekannt gab. Die Buchungen der ausländischen Kundschaft nahmen im Vergleich zum Jahr 2003 aber zu: im Januar um 6,3%, im Februar um 5,0%.


Zwachs im Januar und Februar
Zusammengenommen ergab sich in den Monaten Januar und Februar ein Zuwachs von 2,2% auf 5,67 Mio Logiernächte. Mehr als die Hälfte der Zunahme entfiel laut BFS auf Gäste aus Deutschland. Touristen aus Italien und Belgien trugen ebenfalls zur Steigerung bei. Hingegen kamen weniger Gäste aus Frankreich und den USA.


Spitzenreiter Graubünden
Mit über einem Viertel entfielen die meisten Logiernächte auf den Kanton Graubünden. Auch die Kantone Wallis und Bern waren bei den Gästen sehr beliebt: Der Wallis zählte knapp 19% der Übernachtungen, der Kanton Bern 15%. An letzter Stelle steht der Kanton Jura mit rund 5’800 Logiernächten.


Mehr Kurzaufenthalte
Wie die Statistik weiter zeigt, kamen die Touristen häufiger, dafür für einen kürzeren Aufenthalt in die Schweiz. Die Zahl der Aufenthalte stieg im Januar um 7,1% und im Februar um 4,3%. Die mittlere Aufenthaltsdauer betrug im Januar 2,9 Tage (Januar 2000: 3,1) und im Februar 3,1 Tage (Februar 2000: 3,3 Tage).


Keine Veränderung


Laut BFS ging mit dem Jahr 2003 eine Periode mit rückläufigen Logiernächten bei den ausländischen Gästen und praktisch stagnierenden Zahlen bei den inländischen Gästen zu Ende. Die Stichprobenerhebung des vergangenen Jahres habe eine Tendenzumkehr angezeigt. (awp/mc/as)

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