Milliarden-Projekt mit Menzi Muck-Technologie

Die neue Gas-Pipeline wird künftig zwanzig Prozent des Energiebedarfs in England abdecken können. Ein speziell für dieses Projekt entwickelter Tauchbagger ermöglicht eine rationelle Bauweise, so dass die Pipeline nach 24-monatiger Bauzeit im Jahre 2007 in Betrieb genommen werden kann. Bei der Suche nach einem Partner, um das Tauchbagger-Vorhaben umzusetzen, ist die Projektleitung auf die Menzi Muck AG aufmerksam geworden. Als Technologie- und Marktführer im Bereich mobiler Allzweckbagger sah man im einzigen Schweizer Baggerhersteller den geeigneten Partner, dem Projekt zum Erfolg zu verhelfen.

1000 Meter unter Wasser mit Spezialbagger
An der Wasseroberfläche ist ein über 350 Meter langes Schiff mit Rohrverlegungssystem im Einsatz. Bis zu tausend Meter unter Wasser arbeitet ein Spezialbagger, welcher das Terrain auf dem Meeresgrund vorbereitet und ausebnet. Wichtige Bauteile, wie Ausleger- und Unterwagenkonstruktion, basieren auf dem Know-how und der Technologie der Schweizer Firma Menzi Muck. Mit korrosionsresistenten Werkstoffen, wie Titan und Aluminium, wurden dabei aus dem St. Galler Rheintal stammende Konstruktionen umgesetzt.

Die Bedingungen unter Wasser zu arbeiten, unterscheiden sich auch bei der Wahl der Werkzeuge, so wird nicht mit herkömmlichen Werkzeugen gebaggert, sondern Hindernisse werden mit Wasserstrahl- und Ansaug-Funktionen weggeräumt. Bei Bedarf kann der Tauch-Bagger auch mit Schneide- und Abbruch-werkzeugen ausgerüstet werden. Der Arbeitsplatz des Baggerführers befindet sich auf einem Kontrollboot, von wo aus die Bedienung mittels Fernsteuerung erfolgt. Unterwasserkameras und 3-D-Mess-Systeme versorgen den Maschinisten über die nötigen Informationen.

(Menzi Muck / MC / hfu)

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