Monsanto mit weniger Gewinn im zweiten Quartal

Sonderposten ausgeklammert, stieg der Gewinn je Aktie auf 2,16 Dollar, was mehr waren als die erwarteten 2,07 Dollar. Allerdings ist der Konzern weniger optimistisch als die meisten Experten in Bezug auf das Gesamtjahr, weshalb die Aktie im frühen Handel zunächst nachgab. Zuletzt gewannen sie im sehr festen Umfeld 0,57 Prozent auf 82,21 Dollar.


Umsatz um acht Prozent gesteigert
Angetrieben von der Nachfrage nach Saatgut für Sojabohnen und Mais kletterte der Umsatz im Ende Februar ausgelaufenen Quartal um acht Prozent auf das Rekordniveau vom vier Milliarden Dollar. Dabei gingen die Umsätzen mit Pestiziden im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent zurück. 2008 hatten viele Landwirte in den USA angesichts bevorstehender Preiserhöhungen ihre Käufe von Unkrautvernichtungsmitteln der von Monsanto vertriebenen Marke «Roundup» vorgezogen, was dem Geschäft damals einen deutlichen Schub gab. In diesem Jahr kam noch eine Trockenperiode in Brasilien erschwerend hinzu. Monsanto erwartet nun, dass dafür im dritten und vierten Quartal mehr Pestizide verkauft werden. Der Konzern ist auch Marktführer bei genetisch verändertem Saatgut. Laut Monsanto war die Nachfrage ungebrochen stark und wird auch 2009 anhalten.


Gewinn von bis zu 4,50 Dollar je Aktie in Ausicht gestellt
Im ersten Halbjahr legte der Konzernüberschuss um 19 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar zu. Der Umsatz kletterte um 16 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar. Für das im August auslaufende Gesamtjahr stellt der Konzern einen Gewinn je Aktie von 4,40 bis 4,50 vor Sonderposten in Aussicht. Analysten erwarten im Schnitt mehr. (awp/mc/pg/27)

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