MorphoSys baut Antikörper-Kooperation mit US-Pharmakonzern Pfizer aus

Im Rahmen des erweiterten Vertrags erhalte Pfizer die Option, neue therapeutische Antikörperprojekte mit MorphoSys zu beginnen und damit die Gesamtzahl der Projekte innerhalb der Allianz zu erhöhen.

Verdoppelung des möglichen Vertragsvolumens
Damit verdoppele sich gleichzeitig das mögliche Vertragsvolumen für MorphoSys aus Forschungszahlungen und entwicklungsabhängigen Meilensteinzahlungen auf mehr als 100 Millionen US-Dollar. Zudem löse die Erweiterung des Vertrags eine Einmalzahlung von Pfizer an MorphoSys aus. Weitere finanzielle Details teilte MorphoSys nicht mit. «Wir sind sehr zufrieden mit dem erfolgreichen Verlauf der Zusammenarbeit mit Pfizer sowie ihrer Entscheidung, diese Allianz nicht nur bis ins Jahr 2011 fortzuführen, sondern auch weiter zu vertiefen», sagte MorphoSys-Chef Simon Moroney.

Pfizer verantwortlich für präklinische und klinische Entwicklung und Vermarktung
«Zurückblickend war das Jahr 2006 ein äusserst erfolgreiches Geschäftsjahr für MorphoSys.» Die heutige Nachricht repräsentiert die vierte deutliche Erweiterung eines bestehenden Vertrags in 2006. Die Zusammenarbeit mit Pfizer wurde ursprünglich im Dezember 2003 unterzeichnet und hatte eine Laufzeit bis Dezember 2008. Der US-Pharmakonzern führe die präklinische und klinische Entwicklung durch und sei im Anschluss für die Vermarktung der aus der Kooperation entstandenen Produkte verantwortlich. MorphoSys erhalte im Gegenzug höhere Forschungsleistungen ebenso wie Meilensteinzahlungen und umsatzabhängige Tantiemen auf alle Endprodukte, die aus dieser Zusammenarbeit resultieren. Aktuell umfasse die Kooperation fünf therapeutische Antikörperprogramme.


(AWP/mc/hfu)

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