Murdoch trifft sich mit «Wall-Street-Journal»-Eigentümern

Das Treffen habe mehr als vier Stunden gedauert, berichtete das «Wall Street Journal» am Dienstag in seiner Onlineausgabe. Es ging nach Angaben der Zeitung um die journalistische Unabhängigkeit des «Wall Street Journals» und von Dow Jones für den Fall einer Murdoch-Übernahme.
 
«Konstruktiver Dialog»
Murdoch habe das Treffen als «konstruktiv» bezeichnet. Die Parteien hätten einen konstruktiven Dialog gehabt und hätten sich zurückgezogen, um ihre Positionen zu erwägen, erklärte ein Sprecher der Bancroft-Familie der Zeitung.


Sinneswandel bei der Bancroft-Familie?
Murdoch hatte über seinen Medienkonzern News Corp. ein Übernahmeangebot von fünf Milliarden Dollar (3,7 Mrd Euro) oder 60 Dollar je Aktie für Dow Jones gemacht, das zunächst von der Bancroft-Familie abgelehnt worden war. Die Bancrofts kontrollieren Dow-Jones mit Aktien, die mit Mehrfach-Stimmrechten ausgestattet sind. Die Bancroft-Familie hatte sich jedoch dann in der vergangenen Woche zu Gesprächen mit News Corp. bereit erklärt und wollte auch andere Interessenten in Erwägung ziehen. (awp/mc/pg)

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