OECD: Wachstum zieht im Jahr 2006 an

In den USA dürfte der Boom in ein gemässigtes Wachstum übergehen. Die Inflation bleibe dabei weltweit im Griff, erklärt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) am Dienstag in Paris in ihrem jüngsten Wirtschaftsausblick.


Deutschlands Wachstum dürfte steigen
Deutschland habe seine Wettbewerbskraft in den vergangenen Jahren stetig verbessert, schreibt die OECD. Deshalb könne Deutschland 2006 und 2007 kräftig vom Wachstum des Welthandels und vom Recycling der Öldollars profitieren. So dürfte das Wirtschaftswachstum sich im kommenden Jahr von 1,1 auf 1,8 Prozent beschleunigen. 2007 wären sogar 2,2 Prozent möglich. Wegen der Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent werde das Wachstum aber bei 1,7 Prozent verharren, meint die OECD.


Auch Eurozone profitiert
In der Eurozone dürfte sich das Wachstum laut OECD ebenfalls beschleunigen. Nach 1,4 Prozent im laufenden Jahr dürfte das Bruttoinlandsprodukt im kommenden Jahr um 2,1 Prozent und 2007 um 2,2 Prozent wachsen. In den USA wird das Wachstum sich sanft von 3,6 Prozent im laufenden Jahr über 3,5 Prozent auf 3,3 Prozent 2007 verlangsamen. Im gesamten OECD-Raum werde das Wachstum im laufenden Jahr bei 2,7 Prozent, im kommenden Jahr bei 2,9 Prozent und im Jahr 2007 ebenfalls bei 2,9 Prozent liegen.

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