Ölpreis gestiegen – Reaktion auf Dollarschwäche

Das waren 65 Cent mehr als am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 74 Cent auf 60,09 Dollar.

Preisanstieg vor allem aufgrund schwachem Dollar
Angesichts eines ausreichenden Ölangebots und gut gefüllter US-Rohöllager sei der Preisanstieg vor allem auf den zunehmend schwächeren Dollar zurückzuführen, sagte Rohstoffexperte Stefan Schilbe von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Nachdem die US-Währung im Tagesverlauf weiter an Boden verloren habe, sei Rohöl für Länder ausserhalb des Dollar-Währungsgebiets billiger geworden. Dies habe die Öl-Nachfrage getrieben. Zudem sei es nach den Preisrückgängen in den vergangenen Tagen möglicherweise zu «technischen Korrekturen» gekommen, sagte Schilbe.

OPEC-Ölpreis gesunken
Gesunken ist unterdessen auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC). Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel aus den Fördergebieten des Kartells am Donnerstag im Durchschnitt 54,98 Dollar. Das waren 28 Cent weniger als am Mittwoch. Die OPEC berechnet den Durchschnittspreis auf der Basis von elf wichtigen Rohölsorten der Organisation. (awp/mc/ar)

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