Das waren 23 Cent mehr als zu Handelsschluss am Vortag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 49 Cent auf 60,52 Dollar. Am Mittwoch war der WTI-Preis angesichts eines kräftigen Lageraufbaus in den USA vorübergehend mit 59,25 Dollar auf den tiefsten Stand seit knapp drei Wochen gesunken. Auch die Entscheidung der Organisation Erdöl exportierender Staaten (OPEC), die Rohölförderung angesichts der politischen Weltlage vorerst nicht zu senken, habe den Ölpreis belastet, sagten Händler.
OPEC-Öl verbilligte sich deutlich
Das Ausmass der Korrekturen in der laufenden Woche spreche für ein nur geringes Rückschlagspotential beim Ölpreis, sagte Jim Ritterbusch von Ritterbusch & Associates. Angesichts der Produktionsunterbrechungen in Nigeria und Ecuador und der sich weiter zuspitzenden Iran-Krise sei kurzfristig mit sprunghaften Schwankungen zwischen 59 und 65 Dollar je Barrel zu rechnen. Der Preis für OPEC-Öl ging unterdessen deutlich zurück. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag sank der so genannte Korbpreis am Mittwoch um 1,43 Dollar auf 56,04 Dollar. (awp/mc/pg)
