Ölpreise bauen starke Vortagsgewinne leicht aus

Die Commerzbank erklärt den Preissprung um rund zwei Dollar vom Montag mit Aussagen aus den Reihen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). So hatte der Ölminister des mächtigsten Opec-Mitglieds Saudi-Arabien, Ali al-Naimi, eine Preisspanne von 70 bis 90 Dollar als «komfortabel» bezeichnet. Bis zuletzt hatte die Opec eine Spanne von lediglich 70 bis 80 Dollar genannt. «Diese Äusserung stellt eine Abkehr von der bisherigen Politik dar», hiess es bei der Commerzbank.


Auch Opec-Öl teurer
Offensichtlich bereitet der schwache Dollar nun auch der Opec zusehends Kopfzerbrechen. «Die meisten arabischen Länder haben ihre Währungen an den Dollar gekoppelt, importieren aber viele Waren aus dem Nicht-Dollar-Raum.» Dies verschlechtert die sogenannten «Terms of Trade», also das Preisverhältnis zwischen Export- und Importgütern, für die Opec-Mitlieder. Der Preis für Opec-Rohöl ist wieder über die Marke von 80 Dollar gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 80,55 Dollar. Das waren 1,13 Dollar mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/15)

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