Ölpreise bauen Tagesgewinne nach US-Lagerbestandsdaten aus

Am frühen Abend kostete ein Barrel (159 Liter) Rohöl der US- Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Oktober 72,70 US-Dollar und damit 97 Cent mehr als am Vortag. In der Spitze kletterte der US-Ölperis nach den US-Daten auf sein Tageshoch von 72,90 Dollar. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuerte sich zuletzt um 1,13 Dollar auf 71,68 Dollar.


Deutliche Rückgänge der US-Vorräte an Rohöl- und Benzin
Händler führten die Preissteigerungen auf die überraschend deutlichen Rückgänge der US-Vorräte an Rohöl- und Benzin zurück. Die Bestände an Rohöl sind nach Angaben des US-Energieministeriums in der vergangenen Woche um 3,5 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 333,6 Millionen Barrel zurückgegangen, während Experten mit einem Rückgang um lediglich 2,7 Millionen Barrel gerechnet hatten. Auch die Benzinbestände sanken mit 3,6 Millionen Barrel stärker als erwartet, während die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) um 0,9 Millionen Barrel zulegten.


OPEC-Rohöl wieder über 68 Dollar
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen wieder über die Marke von 68 Dollar gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) kostete am Dienstag 68,19 Dollar und damit 46 Cent mehr als am Montag, teilte das OPEC-Sekretariat am Mittwoch in Wien mit. Die OPEC berechnet ihren sogenannten Korbpreis auf der Basis elf wichtiger Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

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