Ölpreise deutlich gefallen – Dollar-Stärke belastet

Ein festerer Dollar halte die Ölpreise unter Druck, sagten Händler. Der Euro hatte am Freitag seine Kursverluste zum Dollar vom Vortag vergrössert. Die griechische Schuldenkrise belastet den Euro weiter. Ein steigender Dollar macht Rohöl für Anleger weniger attraktiv. Die Commerzbank macht jedoch auch technische Gründe für den Rückgang verantwortlich. Der WTI-Ölpreis sei seit Donnerstag unter Druck geraten, nachdem er erneut daran gescheitert sei, die Marke von 83 Dollar je Barrel zu überwinden. Solange der Preis aber nicht nachhaltig unter 80 Dollar fälle, dürfte der Markt weiter versuchen, nach oben zu laufen und das Januar-Hoch von rund 84 Dollar zu testen.


OPEC-Rohölpreis notiert ebenfalls tiefer
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist ebenfalls gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 77,90 US-Dollar. Das waren 35 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.  (awp/mc/pg/20)

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