Ölpreise legen im späten Handel weiter zu – drohende Hurrikan-Saison

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Juli-Auslieferung kletterte um 1,95 Dollar auf 71,26 Dollar. In der vergangenen Woche war der Ölpreis deutlich unter Druck geraten. Auch die anderen Rohstoffmärkte erholten sich am Dienstag nach der steilen Talfahrt der vergangenen Tage etwas.

Im kommenden Sommer könnte es bis zu zehn Hurrikans am Golf für Mexiko geben
Verantwortlich für den Anstieg des Ölpreises seien Vorhersagen der US-Regierung über eine bevorstehende lebhafte Hurrikan-Saison, sagten Händler. Im kommenden Sommer könnte es bis zu zehn Hurrikans am Golf für Mexiko geben. Vier davon könnten die USA treffen. Im vergangenen Jahr waren rund 20 Prozent der Produktion am Golf von Mexiko nach Verwüstungen durch Wirbelstürme ausgefallen. Insgesamt werden am Golf von Mexiko rund 1,5 Millionen Barrel pro Tag gefördert.

Bewegung in Richtung neuer Höchststände
Die jüngste Korrektur an den Märkten sei offensichtlich vorüber und der Ölpreis bewege sich wieder in Richtung neuer Höchststände, sagten Händler. Als wahrscheinlicher Auslöser für einen neuen Höchststand könnte die rasch nahende Hurrikan-Saison dienen. «Hurrikans sind ein Risiko für die Angebotsseite», sagte auch Investmentstratege Dariusz Kowalczyk von CFC Seymour.


(awp/mc/hfu)

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