Ölpreise leicht erholt von Kursverlusten an Vortagen

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg um 50 Cent auf 65,32 Dollar.


Gegenbewegung zu Kurseinbussen
Händler sprachen von einer Gegenbewegung zu den deutlichen Kurseinbussen an den beiden Vortagen. Am Mittwoch und Donnerstag hatten die Notierungen um insgesamt rund fünf Dollar nachgegeben. Experten begründeten dies vor allem mit den schwachen Aktienmärkten und dem festeren Dollar. Zudem habe der Ausbruch aus der seit Wochen bestehenden Handelsspanne Verkaufsaufträge ausgelöst und damit den Abgabedruck verstärkt.


Weiterer Preisrückgang erwartet
Trotz der jüngsten Stabilisierung rechnet die Commerzbank mit weiteren Preisrückgängen am Ölmarkt. So sei die Nachfrage ausserhalb Chinas nach wie vor schwach. Auf der anderen Seite nehme das Angebot zu, insbesondere aus den Reihen der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec). «Die freien Kapazitäten und die hohen Preise verleiten die Opec-Mitglieder offensichtlich dazu, mehr Öl zu fördern als vereinbart», schreibt die Commerzbank in einer Studie.


OPEC-Rohöl deutlich billiger
Der Preis für Opec-Rohöl ist unterdessen kräftig gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 65,12 Dollar. Das waren 2,75 Dollar weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/19)

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