Ölpreise setzen Höhenflug fort

Ein Barrel der Nordseesorte Brent kostete zuletzt 83,98 Dollar und damit 1,28 Dollar mehr als am Vortag.


Risikoappetit steigt
Händler machten den gestiegenen Risikoappetit für die Kursgewinne verantwortlich. Vor allem Finanzanleger würden die Preise nach oben treiben. Auch die zuletzt in den USA gestiegenen Rohöllagerbestände hätten den Höhenflug der Ölpreise nicht bremsen können. Aber auch der zum Dollar etwas gestiegene Eurokurs habe die Ölpreise gestützt.


Bewegung im Atomstreit
Bewegung gibt es offenbar im Atomstreit mit dem Iran. Nach monatelangem Widerstand gegen neue Sanktionen zeigt China im Atomstreit mit dem Iran erstmals Bewegung. Nach einem Bericht der «New York Times» willigte Peking ein, mit Verhandlungen über den Text einer verschärften UN-Resolution zu beginnen. Unter dem wachsenden internationalen Druck erklärte Irans Aussenminister Manuchehr Mottaki am Donnerstag, sein Land erwäge unverändert den Vorschlag der Atommächte für einen möglichen Uranaustausch. Über den Atomstreit mit Teheran sprach Kanzlerin Angela Merkel am Donnerstag auch in einem Telefongespräch mit Chinas Regierungschef Wen Jiabao.


OPEC-Rohölpreis steigt weiter
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 78,70 Dollar. Das waren 49 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/30)

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