Pernod Ricard wächst in Asien

Pernod Ricard hatte den britischen Konkurrenten zum 26. Juli 2005 für 10,7 Milliarden Euro gekauft und war damit zum Marktführer in Europa, Asien und Südamerika und zur Nummer zwei in den USA aufgestiegen. Seitdem sei ein grosser Teil der Integration bereits erfolgt, erklärte Pernod am Donnerstag. In Asien steigerte Pernod Ricard dank hoher Werbeeinsätze seinen Umsatz im ersten Halbjahr um 18,4 Prozent. Der Gewinn folgte mit plus 8,1 Prozent. In Europa zogen Tschechien und Russland das Geschäft nach oben. Zweistellig wuchs der Verkauf der Whiskymarken Chivas Regal und Jameson.


Unter Erwartungen
Der französische Getränkekonzern Pernod Ricard hat im ersten Halbjahr die Erwartungen verfehlt. Der Überschuss schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr um 7,2 Prozent auf 157 Millionen Euro, teilte das im CAC-40 notierte Unternehmen am Freitag mit. Operativ konnte Pernod mit einem Gewinn von 288 Millionen Euro nach 282 Millionen Euro ein Jahr zuvor leicht zulegen. Der Umsatz im Kerngeschäft mit Wein und Spirituosen kletterte auf Pro-Forma-Basis um 9,4 Prozent auf 1,65 Milliarden Euro. Insgesamt lagen die Erlöse bei 1,675 Milliarden Euro nach 1,573 Milliarden im Vorjahr.


Blick auf weitere Akquisitionen
Nach der Grossfusion mit der britische Allied Domecq richtet Pernod den Blick nun auf die Marke Stolichnaya. Die Franzosen befinden sich eigenen Angaben zufolge in exklusiven Verhandlungen mit dem derzeitigen Eigentümer SPI. Die Integration der Allied Domecq laufe gut. Die erworbenen Marken zeigten Wachstum, hiess es. (awp/mc/as)

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