Ökonomen hatten mit einem PMI im Bereich von 51,8 bis 52,0 Punkten gerechnet. Mit dem aktuellen Wert hält sich der Index trotz eines Rückgangs nach wie vor über der kritischen Marke von 50,0 Punkten. Im Vergleich zum Vormonat hat somit das hiesige verarbeitende Gewerbe expandiert, so die Mitteilung zum PMI.
Zwiespältiger Verlauf
Der jüngste Verlauf des Indexes ist zwiespältig. Einerseits schloss er nach einem überraschenden Taucher im Februar (46,6 Zähler) zum dritten Mal in Folge über der wichtigen Marke von 50,0 Punkten. Andererseits impliziere der Index seit März eine abnehmende Tendenz und damit eine sinkende Aktivität im industriellen Sektor, schreibt der branchenübergreifende Fachverband SVME.
Die seit Beginn des zweiten Halbjahres 2004 schleppende wirtschaftliche Entwicklung setze sich fort. Eine unmittelbare Wende sei noch nicht zu erwarten, so die Grossbank mit Verweis auf die eintrübenden wirtschaftlichen Perspektiven in Europa. Der Subindex für Einkaufspreise ging 10,1 Indexpunkte zurück. Der SVME erklärt dies primär mit dem Rückgang der Preise für Güter aus der Metallindustrie. Der Subindex Lieferfristen notierte auf 50,1 Punkten nach 49,6 Stellen im Vormonat.
(AWP, MC hfu)
