Preise erneut gefallen – Gedämpfte Konjunkturhoffnungen belasten

Der schwache US-Arbeitsmarktbericht vom Donnerstag laste weiter auf den Ölpreisen, sagten Händler. Hoffnungen auf eine bevorstehende Konjunkturerholung der wichtigsten Volkswirtschaft der Welt hätten einen Dämpfer erhalten. Am Donnerstag hatten die Ölpreise nach dem enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht kräftig um über drei Dollar nachgegeben. In den vergangenen Wochen hatte die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung und damit auf einen Anstieg der Rohölnachfrage die Ölpreise nach oben getrieben.


Übertriebener Optimismus
Der Optimismus an den Ölmärkten war laut Commerzbank übertrieben. Die Korrektur der hohen Preise dürfte sich fortsetzen. Aufgrund des Feiertages in den USA sollte das Handelsvolumen an diesem Freitag niedrig bleiben. In der nächsten Woche könne der Ölpreis dann jedoch in Richtung von 60 Dollar fallen. Der Präsident der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) der Angolanische Ölminister José Botelho zeigte sich am Freitag zufrieden mit dem aktuellen Preisniveau. Die Konjunktur habe sich etwas erholt und der derzeitige Preis sei sowohl für Produzenten als auch Verbraucher annehmbar.


OPEC-Rohölpreis sinkt deutlich
Der Preis für Rohöl der OPEC ist kräftig gesunken. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 67,04 Dollar. Das sind 2,22 Dollar weniger als am Mittwoch. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/24)

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