Presseschau Wirtschaft


Swiss Steel: VR-Präsident Benedikt Niemeyer zeigt sich mit dem Geschäftsverlauf 2005 zufrieden und geht in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» davon aus, dass sich das Geschäft 2006 weiter vorteilhaft entwickelt. Das Jahr 2005 bezeichnet er aus heutiger Sicht nicht als Massstab und nicht als steigerungsfähig. (FuW, Samstagsausgabe, S. 1/16)


Lonza: Die Entwicklung des Feinchemieunternehmens befinde sich für 2005 und im laufenden Jahr «voll im Plan», wie CEO Stefan Borgas in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» sagt. Er behält sich vor, die Sparte Polymere Zwischenprodukte, deren Verkauf geprüft wird, im Besitz des Unternehmens zu lassen, wenn kein genügend hoher Verkaufspreis geboten werde. (FuW, Samstagsausgabe, S. 19)


Credit Suisse: Der Schweiz-Chef Ulrich Körner will im Schweizer Geschäft überdurchschnittlich wachsen, wie er in einem Interview mit der «Aargauer Zeitung» betont. Wenn es der Bank gelinge, profitabel zu wachsen, werde es eher zu mehr als zu weniger Arbeitplätzen führen. Derzeit seien rund 600 Stellen offen. (Aargauer Zeitung, Wochenendausgabe, S. 11)


Kudelski: CEO André Kudelski prognostiziert mit der angekündigten Kooperation mit Comcast zweistellige Millionenumsätze für sein Unternehmen. Bis wann das Ziel, Comcast als Kunde zu gewinnen, erreicht ist, sei schwierig zu sagen, so Kudelski in einem Interview mit der «SonntagsZeitung» am Rande des WEF. Die Einführung einer Einheitsaktie kann sich der CEO nicht vorstellen, da dies ein Risiko für die Kunden wäre. (SoZ, S. 61)


Swisscom: Am Rande des WEF verteidigte Finanzminister Hans-Rudolf Merz die Swisscom-Privatisierung mit Volksaktien. Eine Volksaktie, gekoppelt mit der Platzierung von Aktien bei Pensionsaktien oder Fonds, könne zwar nicht sicherstellen, dass die Swisscom in ausländischen Besitz gerate, aber sie könne verhindern, dass dies unter geordneten Umständen geschehen, so Merz in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». (SoZ, S. 9)


UBS/Julius Bär: Recherchen der «SonntagsZeitung» haben ergeben, dass die UBS nicht einfach aus dem Iran-Geschäft aussteige, sondern ihre Iran-Kunden auffordere, ein Konto bei Julius Bär zu eröffnen. Dies werde von der UBS bestätigt. Julius Bär sehe im Iran einen Wachstumsmarkt. (SoZ, S. 53)


Union Bancaire Privée: Ein Börsengang wurde und werde auch jetzt nicht in Erwägung gezogen, äussert sich CEO Guy de Picciotto in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft». Kaufgelegenheiten nehme die Bank antizyklisch vor. Für eine Akquisition im Ausland fehle die Managementkapazität. In der Schweiz sei er an Institutionen interessiert, die wirtschaftlich gesund seien und über eine vernünftige Grösse verfügen. Für Anlagen in Hedge Fonds erwartet de Picciotto eine Performance zwischen 10 bis 15%. (FuW, Samstagsausgabe, S. 20)


Loeb: CEO Nicole Loeb sagt in einem Interview mit der «Berner Zeitung», dass ein Verkauf unter den heutigen Voraussetzungen nicht in Frage käme. Dem Jahr 2006 sehe sie verhalten positiv entgegen, ist aber überzeugt, dass die Gruppe auf dem richtigen Weg ist. Das Warenhaus konzentriere sich künftig auf die Standorte Biel, Bern und Thun. (BZ, Wochenendausgabe, S. 19)


Post/Mailsource: Die Akquisition der Forrest solutions werde von der Schweizerischen Post vollständig eigenfinanziert, wie Jörg Wunderli, CEO der Mailsource-Gruppe, in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» sagt. Dass Auslandengagements wie bei der Swisscom unterbunden werden könnten, befürchtet Wunderli nicht. Es sei nicht geplant, dass die Post Mailsource oder eine andere Tochterfirma in absehbarer Zeit an die Börse bringt. Auch die Frage nach einer Privatisierung der Post als Ganzes stelle sich derzeit nicht. (FuW, Samstagsausgabe, S. 21)


Swissair: Die Grossbank UBS sieht die Schuld am Grounding bei der Fluggesellschaft selber. UBS-Chef Marcel Ospel weist in einem Interview mit dem «Blick» Vorwürfe zurück, die Grossbank habe die Airline auf den Boden bringen wollen, wie dies der Film «Grounding» suggeriere. (Blick, Samstagsausgabe; s. separate Meldung)
(awp/mc/gh)

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