Produzenten- und Importpreisindex im Dezember tiefer

Innert Jahresfrist habe sich der Index um 1,5 Prozent erhöht, teilte das BFS mit. Im Durchschnitt aller zwölf Monate stieg der Index gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Prozent. Zum ersten Mal seit 2000 war damit wieder ein Anstieg zu verzeichnen.

Kernteuerung nahe bei null
Hauptgrund für das Plus seien die über das ganze Jahr gesehene starke Preiserhöhung für Erdöl- und Metallprodukte. Die Kernteuerung des Produzenten- und Importpreisindexes war im Jahresdurchschnitt 2004 mit -0,2 Prozent nahe bei null.

Preisrückgang beim Rohöl
Im Dezember dagegen sind die Preise für Erdöl und Metallprodukte gegenüber November zurückgegangen. Daher resultierte ein Rückgang der Produzentenpreise um 0,4 Prozent.

Produzentenindex bei 101,6 Punkten

Der Stand des Produzentenindexes beträgt 101,6 Punkte (Basis Mai 2003 = 100). Im Vergleich zum Vorjahr lag das Preisniveau 1,3 Prozent höher. Der Importpreisindex liegt bei 101,1 Punkten, 0,4 Prozent unter dem Vormonatswert und 2 Prozent über dem Vorjahreswert.

Grosvieh billiger als im Vormonat
Tiefere Produzentenpreise gegenüber dem Vormonat registrierte das BFS für Grossvieh, Rohmilch, Mineralölprodukte und Armierungsstahl. Billiger wurden auch Drahtwaren, Schrott und Elektrizität. Preiserhöhungen wurden bei Gemüse, Schlachtkälbern, Schlachtschweinen, Schweinefleisch sowie Produkten der Bauschreinerei und des Innenausbaus registriert.

Früchte und Kaffee teurer

Bei den Importwaren waren Preisrückgänge neben dem Erdöl und den Mineralölprodukten bei Gemüse, Fleisch, Armierungsstahl sowie Aluminium festzustellen. Höhere Importpreise zeigten dem gegenüber Früchte, Kaffee und Erdgas. (awp/mc/mad)

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