Wie das im MDAX notierte Unternehmen am Dienstag in Herzogenaurach mitteilte, stieg der Konzerngewinn in den ersten drei Monaten um 13,5 Prozent auf 90,9 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte von 116,4 auf 131,5 Millionen Euro zu. Den Vorsteuergewinn steigerte der Konzern von 116,9 auf 132,6 Millionen Euro. Beim Umsatz erzielte PUMA ein Plus von 11,9 Prozent auf 496,5 Millionen Euro. Währungsbereinigt lag der Zuwachs bei 13,7 Prozent. Damit konnte PUMA die Prognosen der zehn von dpa-AFX befragten Analysten übertreffen.
Konzerngewinn bei 89 Millionen Euro
Die Experten hatten im Durchschnittswert einen Umsatz von 492 Millionen Euro, ein EBIT von 126 Millionen Euro und ein EBT von 129 Millionen Euro erwartet. Der Konzerngewinn wurde bei 89 Millionen Euro gesehen. Die weltweiten Markenumsätze, die sich aus dem Konzernumsatz und den Lizenzumsätzen zusammensetzen, stiegen um 16,3 Prozent auf 639 Millionen Euro. Die für die Branche wichtige Rohertragsmarge konnte laut PUMA zum 17. Mal in Folge in einem Quartal zulegen. Sie stieg um 1,70 Prozentpunkte auf 53,4 Prozent. Der Auftragsbestand, der einen Hinweis auf die künftige Geschäftsentwicklung gibt, zog um 4,6 Prozent auf 812 Millionen Euro an. Währungsbereinigt ergab sich ein Plus von 6,2 Prozent. Im Wesentlichen seien darin Lieferungen für das zweite und dritte Quartal erhalten, hiess es.
Zuwachs im oberen einstelligen Prozentbereich
Die meisten Analysten hatten beim Auftragsbestand einen mittleren bis hohen einstelligen Zuwachs erwartet. Für das laufende Geschäftsjahr bestätigte PUMA seinen Ausblick und prognostiziert bei Umsatz (währungsbereinigt) und Ergebnis einen Zuwachs im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich. Das Lizenzgeschäft soll zweistellig zulegen. Für die Rohertragsmarge hob der Konzern das untere Ende seiner Prognosespanne leicht an und sieht sie nun in einer Bandbreite zwischen 51 und 52 Prozent. Bislang wurde die Marge in einer Grössenordnung von 50 bis 52 Prozent erwartet.
Wichtige Basis für ein erneutes Rekordjahr
«PUMA konnte das erste Quartal erneut mit einem starken Wachstum und mit einer Profitabilität auf sehr hohem Niveau abschliessen», sagte Vorstandschef Jochen Zeitz. Damit sei eine wichtige Basis für ein erneutes Rekordjahr in 2005 sowie eine starke finanzielle Grundlage für den Einstieg in die Phase IV der Unternehmensentwicklung geschaffen. Die strategischen Eckdaten dieser Phase für die Jahre 2006 bis 2010 will das Unternehmen mit den Ergebnissen zum 2. Quartal bekannt geben. (awp/mc/th)
