Das Unternehmen hat im ersten Quartal 2008 einen Umsatz von 203,5 (VJ 215,9) Mio CHF erwirtschaftet, entsprechend einem Rückgang von 6%. Währungsbereinigt ist Quadrant im Auftaktquartal um 1% gewachsen, teilte die Gesellschaft mit. Dies trotz eines weiter verunsicherten konjunkturellen Umfeldes und der ins Berichtsquartal gefallenen Osterfeiertage.
EBITDA leidet unter negativen Währungseinflüssen
Auch der EBITDA litt unter negativen Währungseinflüssen und bildete sich auf 26,8 (29,3) Mio CHF zurück; die EBITDA-Marge belief sich noch auf 13,2 (13,6)%. Währungsbereinigt sei auch die EBITDA-Marge auf Vorjahresniveau gelegen, so Quadrant. Der EBIT sank um 9% auf 19,1 (21,1) Mio CHF.
Leicht über den Erwartungen
Damit hat Quadrant die Schätzungen leicht unterschritten. Analysten der Banken UBS und Vontobel hatten mit einem Umsatz von 204,7 resp. 207,4 Mio CHF sowie einem EBITDA von 27,6 resp. 27,8 Mio CHF gerechnet.
Automobilaktivitäten leiden unter schwacher Nachfrage
Der umsatzstärkere Bereich High-Performance Plastics musste einen Umsatzrückgang um 5% (währungsbereinigt +3%) auf 167,0 (175,8) Mio CHF hinnehmen. Der vorwiegend auf den Automobilzuliefermarkt fokussierte Konzernbereich Plastic Composites/Kabelschutzrohre musste gar einen Rückgang von 9% auf 36,5 (40,1) Mio CHF hinnehmen. Nicht unerwartet hätten hier die Automobilaktivitäten projektbedingt unter einer schwachen Nachfrage gelitten.
Vorsichtige Prognosen
Für das Gesamtjahr 2008 geht Quadrant «zumindest währungsbereinigt» weiterhin von einer leicht positiven Entwicklung aus. Die Geschäftsentwicklung im weiteren Jahresverlauf hänge jedoch davon ab, ob und wie stark sich in den USA die rezessiven Tendenzen verstärken und auf weitere Weltmärkte ausweiten. Anfang April hatte das Unternehmen für das Gesamtjahr 2008 noch ein «moderates» Umsatzwachstum bei stabilen Gewinnmargen in Aussicht gestellt. (awp/mc/pg)
