Raiffeisen International kauft russische JSC Impexbank für 550 Mio Dollar


Dies teilte das im ATX notierte Unternehmen am Mittwoch in Wien mit. Der Kauf stehe noch unter dem Vorbehalt eines erfolgreichen Closings, vor allem aber auch der Zustimmung der zuständigen Behörden wie der Finanzmarktaufsicht, der Central Bank of Russia und der Wettbewerbsbehörden in Russland und Österreich.

Beschleunigung der Raiffeisen-Strategie in Russland
Die Akquisition sei eine Beschleunigung der bestehenden Strategie der Raiffeisen International im russichen Filialgeschäft. Mit dem Kauf der Impexbank steigt Raiffeisen International zur grössten ausländischen Bankengruppe in Russland auf. Die Impexbank wurde 1993 gegründet und ist bislang im Besitz von mehreren russischen Unternehmen. Sie ist primär auf die Betreuung von Privatkunden sowie kleinerer und mittlerer Unternehmen ausgerichtet, die sie über ihr landesweites Netz von etwa 190 Filialen und Büros sowie 350 Vertriebsstellen betreut.

1,2 Milliarden Euro Bilanzsumme, 4’320 Angestellte
Die Impexbank wies für die erste Hälfte 2005 eine Bilanzsumme von 1,2 Milliarden Euro sowie einen Periodenüberschuss nach Steuern von neun Millionen Euro auf und beschäftigte 4.320 Angestellte. Raiffeisen International ist bereits seit 1997 durch die ZAO Raiffeisenbank Austria in Russland vertreten. Die Raiffeisenbank wies für die erste Hälfte 2005 eine Bilanzsumme von 3,0 Milliarden Euro aus und beschäftigte in 23 Geschäftsstellen 1.312 Angestellte.

(awp/mc/hfu)

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