RBA-Banken überschreiten 50-Milliarden-Schwelle
Dies teilte die Gemeinschaftsorganisation von Schweizer Regionalbanken am Freitag mit. Demnach nahm die Bilanzsumme der RBA-Banken im ersten Halbjahr 2009 um 2.8% auf CHF 50.1 Mrd. zu. Das Vertrauen der Kunden zeigt sich im Anstieg der Kundengelder um CHF 1.2 Mrd. (+3.2%) auf CHF 36.0 Mrd. Die Kundenausleihungen erhöhten sich um 2.2% auf CHF 42.2 Mrd. Der im Branchenvergleich hohe Deckungsgrad der Kundengelder durch Kundenausleihungen verbesserte sich um weitere 0.8 Prozentpunkte auf 85.3%.
Höherer Margendruck – tieferes Zinsniveau
Wegen des weiter gestiegenen Margendrucks und des tiefen Zinsniveaus nahm der Erfolg aus dem Zinsengeschäft gegenüber der Vorjahresperiode um 2.2% auf CHF 371 Mio. ab. Insgesamt verringerte sich der Betriebsertrag um 2.5% auf CHF 477 Mio. Der Geschäftsaufwand erhöhte sich moderat um 2.8% auf CHF 268 Mio. Dabei stiegen die Sachkosten (+4.9% auf 121 CHF Mio.) stärker als der Personalaufwand (+1.2% auf CHF 147 Mio.). Der Bruttogewinn verringerte sich um 8.7% auf CHF 209 Mio. Das Halbjahresergebnis sank zwar um 11.4% auf CHF 133 Mio., ist aber nach wie vor auf einem hohen Stand. Für das gesamte Geschäftsjahr 2009 rechnen die RBA-Banken mit einer ähnlichen Entwicklung wie im ersten Halbjahr. (rba/mc/ps)
Die RBA-Gruppe
Die RBA-Gruppe ist eine Gemeinschaftsorganisation von Schweizer Regionalbanken. Ihr Ziel ist die nachhaltige Existenzsicherung der Gruppe von wettbewerbsfähigen, erfolgreichen RBA-Banken, unter Wahrung ihrer juristischen Unabhängigkeit an der Kundenfront. Im Rahmen der RBA-Gruppe arbeiten die RBA-Banken nach dem Motto «Autonomie an der Front ? Aufgabendelegation im Rückwärtigen» zusammen. Damit stärken sie ihre fundamentalen eigenen Erfolgsvoraussetzungen und können die Herausforderungen aus dem Umfeld erfolgreich bewältigen. Die RBA-Banken beschäftigen über 2300 Mitarbeitende (Vollzeitstellen) in rund 250 Geschäftsstellen.