SAB Miller verdient 2009 mehr, Konsumaufhellung erst im 2. Halbjahr

Der Gruppen-Umsatz legte um vier Prozent auf 26,4 Milliarden Dollar zu. Dies war vor allem Preiserhöhungen geschuldet, denn der Bier-Absatz stagnierte auf Vorjahresniveau.


Höhere Dividende für die Aktionäre
Gut liefen die Geschäfte für den Brauer in Märkten wie Lateinamerika oder Afrika. In Europa verdarb die Krise den Verbrauchern den Appetit auf Bier; der Umsatz ging hier um neun Prozent und das Ergebnis um acht Prozent zurück. Der Konzern, zu dem Marken wie Grolsch, Miller und Pilsner Urquell gehören, will seinen Aktionären für das abgeschlossene Geschäftsjahr eine höhere Dividende zahlen. Auf das laufende Jahr blickt SAB Miller mit Vorsicht. Eine deutlichere Erholung der Verbraucherausgaben sei erst in der zweiten Jahreshälfte zu erwarten, teilte der Konzern mit. Die Rohstoffpreise dürften in etwa auf Vorjahresniveau bleiben oder bestenfalls leicht darunter fallen. Der Konzern kündigte an, vor allem in der zweiten Jahreshälfte die Preise weiter zu erhöhen. Die Aktie verlor an der Londoner Börse um 4,5 Prozent auf 1,944 Pence. Analysten hatten mit mehr Gewinn gerechnet. Negativ wurde zudem der vorsichtige Ausblick aufgenommen.


(awp/mc/hfu/15)

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