SAP will Wachstumsraten halten

Der Konzern sei international hervorragend aufgestellt, «unsere Produktpipeline ist voll und der Auftragseingang ungebrochen stark». Wachstumstreiber bleibe 2007 das US-Geschäft.


Weitere Gedanken zu Wechsel der Rechtsform
Für 2006 habe SAP habe nicht vor, die Ausschüttungsquote von 30 Prozent senken, zudem sei die Dividende ertragsabhängig. Für 2007 stellte der Finanzchef überdies einen Fortgang der Aktienrückkäufe in Aussicht. SAP wird sich nach Brandts Worten im neuen Jahr abermals über einen Rechtsformwechsel hin zur Europa AG Gedanken machen. «Wir werden uns das Thema nach den geänderten steuerlichen Rahmenbedingungen erneut vornehmen.»


Kleinere Übernahmen geplant
Die üppige Liquidität von rund drei Milliarden Euro solle auch für Akquisitionen verwendet werden, «und zwar keine Megazukäufe, sondern kleinere Übernahmen, um unser Produktportfolio auf der technologischen Seite zu erweitern». Dabei verwies Brandt gleichwohl auf den Kauf der privat gehaltenen US-Softwareschmiede Virsa vom Frühjahr, die zwischen «400 und 500 Millionen Euro» gekostet habe. Diese erstmals öffentlich genannte Zahl zeigt, dass SAP willens ist, tiefer in die Tasche zu greifen. Solche Grössenordnungen seien auch künftig vorstellbar. «Die überwiegende Zahl der Transaktionen werden aber wie bisher auch deutliche kleinere Zukäufe sein», sagte Brandt. (awp/mc/pg)

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